MERKLISTE
Es ist eine der Standardfragen in jedem Vorstellungsgespräch – und gleichzeitig eine, bei der sich vielen die Nackenhaare aufstellen: „Worin liegen deine Stärken?“.
Rollst du beim Lesen auch gerade innerlich mit den Augen? Aber warum ist das eigentlich so? Warum könnte man problemlos die Stärken aller Menschen um sich herum aufzählen, nur bei der Frage nach den eigenen zuckt man oft mit den Schultern? Dass wir die eigenen Stärken nicht sehen, hat verschiedene Gründe. Kurz und knapp lassen sie sich so zusammenfassen:
Zum einen speichert unser Gehirn etwas, was einem wenig Mühe bereitet – aka eine Stärke – als Routine ab, also als nicht weiter bedenkenswert. Genau deshalb fällt es uns oft schwer, Komplimente anzunehmen. Diese werden dann schnell mit einem „ach, das war doch gar nichts“ oder „das kann doch jeder“ kleingeredet, statt stolz darauf zu sein. Denn lieber konzentriert sich unser Gehirn auf Sachen, die nicht so gut laufen und darauf, dafür Lösungen zu finden. Das war früher mal sehr wichtig, um als Spezies überleben zu können, hilft uns aber in Sachen Selbstwert überhaupt nicht weiter. Denn dieser Automatismus bedeutet: großer Auftritt für unseren inneren Kritiker. Dieser motzigen Stimme fallen auf Anhieb bestimmt zehn Dinge ein, an denen man noch rumoptimieren könnte. Keine ideale Ausganslage.
Deshalb ist es umso wichtiger, sich gelegentlich selbst zu überlisten – indem man sich ganz bewusst darauf besinnt, wo die eigenen Stärken liegen. Das Gute: diese innere Schatzsuche macht sogar Spaß und danach fühlt man sich garantiert besser. Diese Tipps helfen dir beim Graben:
Auch Feedback von deinen Kolleg:innen, deinem Freundeskreis oder der Familie ist ein guter Anhaltspunkt, deinen Stärken auf die Schliche zu kommen. Vielleicht verbreitest du auch an besonders stressigen Tagen gute Laune im Team oder bist ein echtes Kommunikationstalent und hast dir einen richtigen Stamm an treuen Kund:innen aufgebaut. Du wirst überrascht sein, was da so alles kommt! Denn meistens liegen – wie oben beschrieben – die Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung ja sehr weit auseinander. Und apropos Kundschaft: Hör genau hin, wenn du Feedback von ihnen bekommst und denk nicht automatisch, das sei einfach Teil deines Jobs. Vielleicht berätst du besonders präzise oder zauberst einen besonders tollen Glow bei deinen Facials. Es geht darum, das zu finden, was dich ganz besonders gut in deinem Job macht.
Und noch ein wichtiger Tipp: bleib bei dir. Denn der sicherste Weg, deine Stärken nicht zu finden, ist, dich mit anderen zu vergleichen. Der Blick nach rechts und links verzerrt die Eigenwahrnehmung nur noch mehr und gibt dem inneren Kritiker Futter. Also schön auf dich konzentrieren – in dir steckt alles, was du brauchst, versprochen. 💟
Sobald du eine Ahnung hast, worin deine Stärken liegen könnten, wird es Zeit, deine Stärken zu stärken. Such dir Projekte innerhalb deines Jobs, in denen du deine Stärken einsetzen kannst und nimm bewusst wahr, wie viel positive Rückmeldung du dafür zurückbekommst. Zu wissen, was wir gut können, uns daran zu freuen und es immer bewusster für uns und andere einzusetzen, macht nachweislich glücklich. Dieses neue Bewusstsein setzt nämlich die Glückshormone Dopamin und Oxytocin in unserem Körper frei und diese sorgen für Motivation und Wohlbefinden.
Und falls du merkst, dass du deine Stärken in deinem jetzigen Job nicht voll ausschöpfen kannst? Kein Problem, wir helfen dir, sie zu fördern! Denn mit Beautyjobagent hast du den besten Partner an deiner Seite, um genau den Job zu finden, in dem du mit deinen Stärken richtig glänzen kannst. Bau dir dein eigenes Beauty-Netzwerk auf und klick dich durch die spannendsten Jobangebote, um den perfekten Spot für dich zu finden.