Dein jährliches Feedbackgespräch mit deinem Chef oder deiner Chefin steht an und du würdest den Termin am liebsten canceln? Zugegeben, ein anstehendes Beurteilungsgespräch löst bei den wenigsten Freudenschreie aus. Für viele ist so ein Gespräch eine krampfige Angelegenheit. Schade eigentlich -  denn ein Feedbackgespräch gibt dir auch die Chance, deinen Wert zu zeigen – ganz wörtlich.

Nur Mut, mit unseren Tipps bist du optimal gewappnet. 

Beurteilungsgespräch in der Beautybranche - so gehst du gut vorbereitet ins Feedbackgespräch

1. Was liegt dir auf dem Herzen? Überleg dir, welche Punkte du ansprechen möchtest

Das eigentliche Gespräch ist der letzte Teil eines Gesamtpaketes – die wichtigste Arbeit beginnt schon davor. Du solltest dir nämlich frühzeitig Gedanken machen, was du von dem Beurteilungsgespräch erwartest und welche Punkte du ansprechen möchtest. Egal, ob dir in Punkto Zusammenarbeit im Team schon lange etwas auf dem Herzen liegt, du gern eine Gehaltserhöhung möchtest oder bereit bist, mehr Verantwortung zu übernehmen: jetzt ist die perfekte Gelegenheit, deine Wünsche auf den Tisch zu packen. Sehe das Gespräch als die perfekte Möglichkeit, auch dein Feedback in Form von Wünschen, Ideen, aktuellen Herausforderungen und Verbesserungsvorschläge direkt an deine Vorgesetzten zu bringen.

2. Wie läufts im Job? Was waren die Highlights, wo liegen deine Talente?

Lass das Jahr nochmal Revue passieren: Was ist dir besonders gut gelungen, wo konntest du Erfolge feiern und bei welchen Gelegenheiten gab es vielleicht auch die ein oder andere Herausforderung? Auch darauf solltest du dich vorbereiten, denn diese Fragen werden sicherlich von deinen Vorgesetzen gestellt werden. Je präziser du sie beantworten kannst, desto besser. 
Typische Fragen, die gestellt werden können, sind zum Beispiel:

• Wie würdest du deine Leistung in den vergangenen Wochen/Monaten selbst bewerten?
  
• Was macht dir besonders Spaß an deinem Job?
  
• Was ist in den letzten Monaten besonders gut und was nicht so gut gelaufen?
  
• Wie empfindest du die Zusammenarbeit im Team?
  
• Was können wir tun, um dich in deiner Entwicklung zu unterstützen?
  
• Was sind deine konkreten Ziele für die nächsten Monate?
  
• Was würdest du anders machen, wenn du Führungskraft wärst?

3. Stells dir einfach mal in schön vor: Was ist der ideale Ausgang deines Gespräches?

Du hast das Gespräch entspannt und locker gerockt - schließlich warst du ja bestens vorbereitet und konntest deine Verdienste nochmal so richtig ins Rampenlicht rücken. Und jetzt? Alles klasse und ein wertschätzendes Feedback reicht dir an der Stelle? Perfekt! Vielleicht hast du aber auch schon ganz konkrete Vorstellungen, was für dich nach dem Gespräch drin sein sollte.

• eine Gehaltserhöhung oder andere Benefits  (z.B. flexiblere Arbeitszeiten)
  
• Lösungswege für aktuelle noch schwierige Themen, die z.B. das Miteinander oder die Aufgabenverteilung betreffen
  
• eine Beförderungen, Weiterbildungsmöglichkeiten etc.

Überlege dir, welche Punkte dir am wichtigsten sind , wie du am besten dafür wirbst und argumentierst.

4. Ab wann braucht es einen Plan B?

Egal, wie gut du dein Erfolgstagebuch führst: sei trotzdem darauf vorbereitet, dass dein Arbeitgeber vielleicht nicht dazu in der Lage sein wird, alle deine Forderungen zu erfüllen. Deshalb ist es gut, wenn du dir einen Plan B überlegst, was du bereit bist zu akzeptieren oder welchen Kompromiss du eingehen würdest. Wenn eine Gehaltserhöhung zum Zeitpunkt des Termins nicht möglich ist, könnt ihr ein Zeitfenster definieren. Oder du bekommst eine Schulung oder Weiterbildung, auf die schon lange ein Auge geworfen hast. Klar, es ist enttäuschend, wenn Erwartungen nicht erfüllt werden, aber ein Beurteilungsgespräch kann trotzdem ein Motivationsschub für dich sein und dir ein gutes Gefühl verschaffen.

Und falls du das Gefühl hast, in deinem aktuellen Job dein Limit erreicht zu haben: keine Sorge, wir versorgen dich natürlich wie gewohnt mit den spannendsten neuen Beautyjobs und Karrieretipps:

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